FEEI-Sparte Licht:
Einsparpotenziale verständlich erklärt
Energieeffizienz spielt für Lichtplaner,
Um die wichtigsten Informationen zum Energieeffizienzgesetz (EEffG) für den Technologiebereich Licht übersichtlich bereitzustellen, hat die Sparte Licht im Fachverband der Elektro-und Elektronikindustrie (FEEI) die relevanten Informationen aus dem Gesetz aufgearbeitet und zusammengestellt.
„Vor allem anhand zwei-er Visualisierungen ist die Energieeinsparung sehr deutlich erkenn-und nachvollziehbarbar“, so Rudi Koch, Sprecher der FEEI-Sparte Licht. Eine Grafik zeigt ein Beispiel in der Straßenbeleuchtung, eine zweite errechnet das Einsparpotenzial in Büroräumen. „Gerade im öffentlichen Raum sind durch den Einsatz von neuen Lichttechnologien wie LED oder smarten Steuerungen Energieeinsparungen bis zu 80 Prozent möglich, das schlägt sich also spürbar in den kommunalen Budgets nieder“, erklärt Koch.
Mehr Fläche, höhere Einsparung
Grundsätzlich gilt: Je größer die beleuchtete Fläche, desto größer ist das Einsparpotenzial. Vor allem in Bürogebäuden, Nicht-Wohngebäuden und bei Straßenbeleuchtung liegt großes Energieeinsparpotenzial. Welche Maßnahmen für effiziente, moderne Leuchtensysteme genau möglich sind und welche Einsparungen sich aus konkreten Anwendungsbeispielen ergeben, ist besonders für Lichtplaner und Architekten wichtig, um Bauherren und Besitzern von Bestandsimmobilien den Bedarf am Austausch der Beleuchtungstechnik greifbar zu zeigen. Auch für Kommunen sind die möglichen Energieeinsparungen für Straßenbeleuchtungen deutlich erkennbar. Ein Beispiel: Die 10 Lichtpunkte entlang einer Hauptstraße einer kleinen Gemeinde werden mit energieeffizienten LED-Lampen ausgestattet. Über Nacht soll die Beleuchtung durchgehend an geschalten sein. Bei einer jährlichen Brenndauer von 4.100 Stunden kann die Leistung von 70 Watt auf 22 Watt reduziert werden. Die alten Leuchten verbrauchen 2.870 kWh Energie, die neuen Leuchten verbrauchen nur noch 902 kWh im Jahr.
Unternehmen profitieren als Energiesparer doppelt
Unternehmen sparen nicht nur, weil sie nach der Investition in neue Leuchtensysteme weniger Energie verbrauchen, sondern sie können zudem noch die eingesparten Energiemaßnahmen über Handelsplattformen verkaufen. Grundsätzlich gilt: Individuelle Maßnahmen können mittels einer Checkliste ihre Handelsfähigkeit überprüft werden. http://www.feei.at/file/1537/download?token=SuTojQ_A
Planungshilfe
Als zusätzliche Planungshilfe stellt der FEEI eine Übersicht mit den wichtigsten Kriterien im Bereich LED zur Verfügung, die Lichtplaner bei der Auswahl qualitativ hochwertiger LED-Leuchten unterstützen soll. Die acht Kriterien sind aus Sicht der Sparte Licht für eine objektive. Vergleichbarkeit zwingend bei LED Leuchten anzugeben. Das Merkblatt steht online auf www.feei.at/energie#licht als Download bereit.
Über den FEEI: Der Fachverband der Elektro-und Elektronikindustrie (FEEI) vertritt in Österreich die Interessen des zweitgrößten Industriezweigs mit rund 300 Unternehmen, über 60.000 Beschäftigten und einem Produktionswert von 13,4 Milliarden Euro (Stand 2015). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern – dazu gehören u. a. die Fachhochschule Technikum Wien, UFH, die Plattform Industrie 4.0, Forum Mobilkommunikation (FMK), der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie – ist es das oberste Ziel des FEEI, die Position der österreichischen Elektro-und Elektronikindustrie im weltweit geführten Standortwettbewerb zu stärken. www.feei.at