Fronius Solar Energy:
Produktion läuft auf Hochtouren
187 Millionen Euro hat Fronius im Jahr 2022 in den Aus- und Umbau des Produktionsstandorts Sattledt (Österreich) und in das Kompetenzzentrum für induktive Komponenten in Krumau (Tschechien) investiert.
© Fronius International GmbH.
Martin Hackl, Global Director Marketing and Sales, Business Unit Solar Energy, Fronius International GmbH.
Im kommenden Jahr werden sich die Investitionen insgesamt auf mehr als 230 Millionen Euro steigern. Damit entstehen zusätzliche Produktionslinien, Arbeitsplätze sowie eine stabile Fertigungssituation.
Fronius investiert massiv in den Ausbau der Produktion. „Wir haben die Nutzfläche von 41.000 m² auf 69.000 m² ausgebaut. Unsere Produktion läuft konstant auf Hochtouren, um den enorm gestiegenen Bedarf bestmöglich zu decken“, sagt Martin Hackl, Global Director Marketing and Sales, Business Unit Solar Energy, Fronius International GmbH. Eine hohe Wertschöpfung in Europa steht für Fronius an erster Stelle, um die hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandards zu gewährleisten. „95 Prozent unserer Vertragspartner kommen aus Europa“, betont Martin Hackl.
Neue Produktionslinien
Die Norderweiterung des Produktionswerks im österreichischen Sattledt ist bereits in Betrieb. Seit Mitte August wird dort der Fronius Tauro gefertigt. Die bestehende Fertigung wird derzeit umgebaut, wodurch noch in diesem Jahr eine zusätzliche Produktionslinie für den Fronius GEN24 Plus entsteht. 2023 kommen noch zwei weitere Produktionslinien hinzu. „Die zusätzlichen Produktionslinien helfen uns, die hohe Nachfrage zu bedienen“, erklärt Martin Hackl.
Hoher Output aufgrund von PV-Boom
„Der Output bei Fronius ist so hoch wie noch nie“, freut sich Martin Hackl. Insgesamt wurden 2022 knapp 32.000 Wechselrichter pro Monat produziert. Bis Ende 2023 sollen es mehr als 52.000 pro Monat sein, was einer Steigerung von mehr als 65 Prozent entspricht. Der Grund hierfür liegt in einem regelrechten PV-Boom. „Photovoltaik ist so gefragt wie nie zuvor und damit explodiert auch die Nachfrage“, erklärt Martin Hackl. Gleichzeitig hat die Pandemie Unternehmen weltweit vor neue Herausforderungen gestellt. Auch Fronius blieb davon nicht verschont. „Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wie instabilen Lieferketten, Bauteilknappheit und Mitarbeitermangel konnte die Versorgung sichergestellt und somit die Fertigung stabilisiert werden“, berichtet Martin Hackl.