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2007-06-14 08:08:48

Gusenbauer bei Weider Wärmepumpen:

Technologieführer expandiert europaweit

Verkaufsleiter Thomas Mayer (links) und Weider-Geschäftsführer Lucas Rupp (rechts) präsentierten Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (Mitte) das Unternehmen.

Verkaufsleiter Thomas Mayer (links) und Weider-Geschäftsführer Lucas Rupp (rechts) präsentierten Bundeskanzler Alfred Gusenbauer (Mitte) das Unternehmen.

Hocheffiziente Heizungstechnologien werden im Kampf gegen den Klimawandel immer wichtiger. Die Weider Wärmepumpen GmbH ist Hersteller der effizientesten, derzeit am Markt erhältlichen Grundwasser-Wärmepumpe. Das Vorarlberger Unternehmen hat seinen Umsatz in den vergangenen Jahren verfünffacht. 2007 sollen 2,6 Millionen Euro erwirtschaft werden. Am Mittwoch besuchte der österreichische Bundeskanzler Alfred Gusenbauer das Unternehmen.

Seit 30 Jahren produziert Weider in Hard Wärmepumpen. Am Heimmarkt Vorarlberg ist das Unternehmen nach eigener Einschätzung mit Abstand Marktführer. Nach den Ergebnissen des Internationalen Wärmepumpen-Testzentrums in der Schweiz ist die Grundwasser-Wärmepumpe von Weider nach wie vor das effizienteste Produkt, das derzeit am Markt ist.

Seit der Übernahme durch Dipl.-Ing. Lucas Rupp im Jahr 2000 wächst der Produktionsbetrieb Jahr für Jahr kräftig. Die Zahl der Mitarbeiter stieg von drei auf 15, der Umsatz von 300.000 auf heuer 2,6 Millionen Euro. Allein in den vergangenen fünf Jahren entspricht dies einem Umsatzzuwachs von rund 500 Prozent. Im Jahr 2007 will Weider 500 bis 600 Wärmepumpen absetzen.

Innovative Kleinbetriebe. Bundeskanzler Dr. Alfred Gusenbauer zeigte sich bei seinem Besuch am Mittwoch beeindruckt. Das Harder Unternehmen beweise, „dass technologische Kompetenz nichts mit der Unternehmensgröße zu tun hat“. Gerade kleine Unternehmen seien für ihre Branche oft „Innovationstreiber“, so der Bundeskanzler. Auch in Sachen Klimaschutz leiste das Unternehmen hervorragende Arbeit.

Für Geschäftsführer Lucas Rupp ist der Umweltschutz ein wesentliches Handlungsmotiv: „Unsere Grundwasser-Wärmepumpe erzeugt aus einer Kilowattstunde Strom 6,7 Kilowattstunden Wärme. Wir leben Klimaschutz nicht erst, seit er wieder modern geworden ist.“

Weider hat sein Netz an Vertriebspartnern in den vergangenen Jahren konstant erweitert und ist nun neben Österreich, Deutschland, der Schweiz auch in Irland, der Slowakei, Ungarn und Rumänien aktiv. Rupp will die Expansion in den nächsten Jahren weiter vorantreiben und erwartet „ein konstant zweistelliges Wachstum“.

Effiziente Kühlung. Große Marktchancen sieht der Weider-Geschäftsführer in der effizienten Kühlung von Gebäuden: „Mit minimalem Energieeinsatz schaffen wir ohne zusätzliche Geräte auch im Sommer hohen Komfort“, schildert Rupp.

Das Wasser der Fußbodenheizung kann im Sommer durch die Erde oder das Grundwasser geführt werden und kühlt dabei ab, ohne dass die Wärmepumpe selbst überhaupt in Betrieb ist. Der Stromverbrauch für den Betrieb der Umwälzpumpe ist minimal. Nach Rupps Erfahrungen ist damit ein Absenken der Raumtemperatur um drei bis vier Grad realistisch.

fwk

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